Art: Aralia elata

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Aralia elata

  • Deutsche Bezeichnung

    Japanischer Angelikabaum; Stachel-Aralie; Japanische Aralie; Teufelskrückstock
  • Kulturgruppe

    Sträucher
  • Familie

    Araliaceae
  • Herkunft

    China; Japan; Korea

Stacheliger Wanderer, essbarer Teufel und bezaubernder Engel

Information über Aralia elata

Engelsbaum

Aralia elata hat eine ordentliche Menge böser Stacheln, die an manchmal knorrig aussehenden Stämmen und Ästen befestigt sind. Im Winter bietet sie einen wunderschönen, aber fast schon beängstigenden Anblick, da Aralia elata alle Blätter verliert und somit jede stachelige Ausstülpung gut sichtbar ist. Warum wird dieser stachelige Herr auch „Engelsbaum“ genannt? Vielleicht, weil er besonders schön mit feinen, süßlich duftenden Blüten blüht, die auf Bienen und Hummeln eine unwiderstehliche Anziehungskraft ausüben. Nach der Blüte bildet er Büschel mit kleinen Beeren, von denen Vögel gerne naschen.


Teufelskrückstock

Aralia elata ist auch als „Teufelskrückstock“ bekannt, was seiner eigentlichen Natur ein Stück näher kommt. Seine Wurzeln haben nämlich die Tendenz, unter der Erde “auf Wanderschaft zu gehen“. Nicht so aggressiv wie der Essigbaum oder verschiedene Bambusarten, aber trotzdem… Der Vorteil ist, dass Sie wählen können, ob Sie eine Baumform oder eine Strauchform möchten. Entfernen Sie für die Baumform konsequent alle austretenden Triebe. Wenn Sie eine Strauchform wünschen, tun Sie dies etwas gezielter. Der Nachteil von Aralia elata liegt aber in seinen unterirdischen Ausläufern. Sie sind voller Stacheln. Wenn Sie sie herausziehen, halten Sie einen Teufelsstock in der Hand: eine stachelige Karotte mit einer markanten Locke am Ende, die Sie an den Griff eines Spazierstocks erinnert.


Kulinarisch

Obwohl ein so dorniger Baum (oder Strauch) auf den ersten Blick nicht sehr attraktiv aussieht, wird er in China und Korea wegen seiner delikaten jungen Triebe namens Dureup sehr geschätzt und gerne gebacken, frittiert oder blanchiert serviert. Dieses Gericht ist auch in Japan bekannt, allerdings unter dem Namen tara-no-me.
Wer keine Angst vor Dornen hat oder gute Handschuhe besitzt, kann sich mit diesem engelsgleichen Teufel einen echten Bienen- und Vogelmagneten in seinen Garten holen. Ein nicht immer pflegeleichter Strauch, der Sie aber mit schönen Blüten, einem beeindruckenden Winteranblick und gelegentlichen Stichen belohnt. Schnell pflanzen, also!

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