Warum sollten Bäume während der Winterruhe gepflanzt werden?

Oktober, herfst, het blad valt, we kunnen planten. Ho, ho, is het blad echt aan het vallen?
Betreft sommige soorten wel, maar andere staan nog te groeien. Niet het tijdstip is bepalend of een boom verplant kan worden, bepalend is of de plant in winterrust is. Ik hoor de vragen al; Hoe zit het dan met zomerrust? Hebben groenblijvende planten geen winterrust? Hoe zit het met coniferen?

Autor:
Henk den Mulder


Funktion bei Den Mulder:
Inhaberin und Pflanzenpathologin


Datum:
Oktober 2022

Alle Pflanzen wechseln im Laufe ihres Lebens ihre Blätter, unsere Laubbäume jährlich. Viele immergrüne Laubbäume wechseln ihre Blätter zwischen 1 und 3 Jahren, die meisten Nadelbäume zwischen 3 und 5 Jahren. Eine Ausnahme bildet die langlebige Kiefer Pinus longaeva, die ihre Nadeln bis zu 45 Jahre lang behalten kann. Diese Kiefer kann also 5.000 Jahre alt werden. Es ist nur eine einzige Pflanze bekannt, die ihre Blätter nicht verliert, sie ist nicht witzig, sondern heißt Welwitschia (siehe Foto). Es handelt sich also um eine sehr außergewöhnliche Pflanze, die in der Namib-Wüste vorkommt. Charles Darwin nannte sie ein pflanzliches Schnabeltier. Die Pflanze hat nur 2 Blätter, die aus einem basalen Meristem weiterwachsen. Auf Afrikaans wird sie treffend "Zweiblatt-Kanarienvogel" genannt. Von dieser Pflanze sind Exemplare bekannt, die bis zu 2.000 Jahre alt sind. Die Blätter sterben an den Spitzen ab, aber aufgrund der trockenen Bedingungen, unter denen sie wächst, kann das Blattgewebe mehrere Jahrzehnte lang gut erhalten bleiben. Die Blätter können bis zu 10 Meter lang werden. Aber ich schweife ab...

Genießen Sie also zuerst die Farben im Herbst und pflanzen Sie erst dann um.

Im Herbst bereiten sich die Pflanzen darauf vor, den eisigen Temperaturen des Winters zu trotzen. Ähnlich wie beim Winterschlaf vieler Tiere sinkt der Stoffwechsel der Pflanzen, um Energie zu sparen und eine ungünstige Zeit zu überstehen. Der gefrorene Boden behindert die Aufnahme von Nährstoffen und Wasser. Die Blätter erfrieren, wodurch auch die Photosynthese gestört wird. In den Tropen kann eine Pflanze aber auch in den Ruhezustand gehen, um eine Trockenperiode zu überbrücken. Um den Frost unbeschadet zu überstehen, werfen die Pflanzen ihre Blätter ab und erhöhen den Zuckergehalt in ihren Zellen, der wie ein Frostschutzmittel wirkt. Bevor die Blätter abfallen, werden die darin enthaltenen Nährstoffe von der Pflanze aufgenommen, woraufhin sie Narbengewebe bildet und die Blätter abfallen. Wenn eine Pflanze verpflanzt wird, bevor die Rückstände aus den Blättern absorbiert sind, hat die Pflanze natürlich weniger Reserven für einen Neuanfang.

Wie bei einem Bären, der Winterschlaf hält, kommt der Stoffwechsel einer Pflanze nie ganz zum Stillstand, aber während des Winterschlafs ist er auf einem sehr niedrigen Niveau. Das gilt auch für Koniferen und andere immergrüne Pflanzen. Nach dem Laubfall und vor der neuen Wurzelbildung im Frühjahr ist die beste Zeit zum Verpflanzen. Man sieht es den Bäumen oft nicht an, aber die Erwärmung des Bodens im zeitigen Frühjahr bedeutet, dass bereits viele Wochen vor dem Laubfall eine rege Wurzeltätigkeit stattfindet. Je nach Witterung ist die beste Zeit für das Umpflanzen also von November bis April, wobei der Herbst vorzuziehen ist. In dieser Zeit befinden sich die Pflanzen in der Ruhephase und es gibt genügend Niederschläge, um die Wurzelbildung zu fördern.

Und was ist mit Koniferen?

Nadelbäume, insbesondere Koniferen, werden in der Regel früher verpflanzt, da ihr Wachstum oft im Sommer endet und sie im September noch genügend Bodenwärme nutzen können, um eine neue Wurzelperücke zu bilden. Das wiederum ist wichtig, damit diese immergrünen Pflanzen im Winter aus eigener Kraft Wasser aufnehmen können. Immergrüne Pflanzen verdunsten auch im Winter, zwar weniger als im Sommer, aber immerhin. Leider sehen wir nur allzu oft, dass Nadelbäume, aber auch laubabwerfende Bäume, in ihrem Wurzelballen/Topf im Winter aufgrund von Wassermangel austrocknen. Es kann im Winter ausreichend regnen, aber oft steht das Immergrün mit seinem Laub wie ein Regenschirm über dem Wurzelballen und entzieht ihm das Wasser.

Nach dem ersten Austrieb im Frühjahr, auch Johannistrieb genannt, nach dem Johannistag am 24. Juni, setzt um diesen längsten Tag herum für kurze Zeit die Sommerruhe ein, um dann bald darauf wieder einen Wachstumsschub zu bekommen.

In Nordskandinavien, wo der Sommer ohne Frühling auf den Winter folgt, ist dann keine Zeit mehr für die Verpflanzung. Entweder ist der Boden gefroren oder die Temperaturen sind bereits sommerlich. Hier wird diese kurze Sommerruhezeit zum Verpflanzen genutzt.

Topfpflanzen können bereits im Sommer leichter gepflanzt werden, da ihr Wurzelsystem nicht gestört wird.

Nach dem ersten Austrieb im Frühjahr, auch Johannistrieb genannt, nach dem Johannistag am 24. Juni, setzt um diesen längsten Tag herum für kurze Zeit die Sommerruhe ein, um dann bald darauf wieder einen Wachstumsschub zu bekommen.

In Nordskandinavien, wo der Sommer ohne Frühling auf den Winter folgt, ist dann keine Zeit mehr für die Verpflanzung. Entweder ist der Boden gefroren oder die Temperaturen sind bereits sommerlich. Hier wird die kurze Sommerruhe zum Umpflanzen genutzt.

Topfpflanzen können bereits im Sommer leichter eingepflanzt werden, da ihr Wurzelsystem nicht gestört wird. Es sollte nur ausreichend Wasser gegeben werden, damit die Pflanze in ihrer neuen Umgebung aus dem Topf herauswurzeln kann. Das bedeutet 6 Wochen Intensivpflege und den Rest des Sommers Pflegestation. Vorzeitig entlassene Patienten sind immer dem Untergang geweiht. Ausreichend Wasser nach der Mumifizierung erweckt weder Mensch noch Pflanze zum Leben.